Medizin & Technik

Prozessoptimierung: In fünf Schritten zu mehr Effizienz im OP

13.12.2010 -

Mit dem OP-Effizienz-Programm der Firma Mölnlycke Health Care steht für Krankenhäuser seit Kurzem ein neuartiges Management-Werkzeug zur Optimierung der OP-Prozesse zur Verfügung. Kernstück ist der auf wissenschaftlichen Daten einer europäischen multizentrischen Studie basierende OP-Effizienz-Report, der dem Klinik-Management erstmalig eine Planungsgrundlage zur Kennzahlenentwicklung und Zielerreichung der eigenen OP-Leistung ermöglicht.

Basis ist die Einführung hochwertiger, individueller OP-Komplettsets, die die OP-Effizienz steigern, den Abfall verringern und zu einer deutlichen Zeitersparnis führen. „Mit effizienten Prinzipien zur Steigerung des OP-Durchlaufs konnten wir in den letzten zwei Jahren einen vierzigprozentigen Anstieg bei der Anzahl der Patienten verzeichnen", resümiert J. Davidson, Medizinischer Direktor Orthopädie, Broadgreen Hospital, Liverpool.

Prof. Dr. Michael Greiling von der Fachhochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Wirtschaft, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen des Workflow-Managements im Gesundheitswesen. Er hat gemeinsam mit seinem Team die gesamte OP-Prozesskette in einer europaweiten Studie analysiert und die Auswirkungen des Einsatzes der ProcedurePak OP-Trays von Mölnlycke Health Care untersucht. „In einem Studienkrankenhaus haben wir beispielsweise elf OP-Trays in unsere Betrachtungen einbezogen. Dabei hat das Krankenhaus im gesamten OP-Prozess von der Materialbestellung bis zur Abfallentsorgung etwa 1.060 Stunden eingespart. Das entspricht einer Reduzierung von mehr als 40 % im Vergleich zur konventionellen Bearbeitung", fasst Prof. Greiling einen Teil der Ergebnisse seiner Studie zusammen.

Einsparpotentiale erkennen und nutzen
OP-Trays sind ein vielversprechendes Mittel, die Prozesse im OP zu vereinfachen. Es handelt sich dabei um eine kundenindividuelle Zusammenstellung verschiedener Einweg-Medizinprodukte und Komponenten, die für einen speziellen Eingriff im OP benötigt werden; steril angeboten in einer einzigen Verpackung. So fällt mit den ProcedurePak OP-Trays weniger Verpackungsmüll an, da sich sämtliches OP-Zubehör in einer Verpackung befindet und nicht einzeln verschweißt ist.

Ob ein Krankenhaus wirtschaftlich arbeitet, entscheidet sich zu einem großen Teil im OP. Hier fallen 28 % der medizinischen Gesamtkosten an. Dies betrifft nicht nur den Eingriff, sondern auch alle vor- und nachgelagerten Prozesse. Deshalb ist es entscheidend, prozesskonforme Rahmenbedingungen zu schaffen, um die einzelnen Arbeitsabläufe zu optimieren. Das OP-Effizienz-Programm von Mölnlycke Health Care unterstützt Entscheider im Klinikbereich hierbei: Mit diesem kundenindividuellen Management-Werkzeug können die Einsparpotentiale bzgl. Zeit und Kosten in der präoperativen Vorbereitung eines Patienten im Operationssaal dargestellt werden. Basierend auf Kennzahlen bietet das Programm Lösungsvorschläge zur Leistungssteigerung im Krankenhaus durch die effektive Nutzung der Ressourcen, die durch die Einführung von ProcedurePak OP-Trays frei geworden sind.

Planungsgrundlage zur Kennzahlenentwicklung
Mölnlycke bietet seinen Kunden einen kundenindividuellen OP-Effizienz-Report rund um die individuell zusammengestellten ProcedurePak OP-Trays an. Dieser basiert auf den wissenschaftlichen Daten einer europäischen Studie, stellt evidenzbasiert die Potentiale hinsichtlich Einsparungen in Zeit, Kosten und Verpackungsmüll im OP dar und zeigt das Potential der Erlössteigerung für jedes Krankenhaus. „Das Klinik-Management erhält hiermit erstmalig eine Planungsgrundlage zur Kennzahlenentwicklung und Zielerreichung", so Christian Roleff, Marketing Manager Mölnlycke Health Care und Initiator des OP-Effizienz-Programms.

Mit dem OP-Effizienz-Programm von Mölnlycke Health Care werden gemeinsam mit der OP- und Klinik-Leitung Projektziele sowie ein eigenes Kennzahlensystem erarbeitet, das die individuellen Arbeitsprozesse der jeweiligen Klinik berücksichtigt. Ein solches System bedarf nicht nur der Akzeptanz der Führungskräfte. Gerade die OP-Belegschaft muss es annehmen und benutzen, damit ein realistisches Bild der einzelnen Prozesse entsteht. Dieses Verständnis für die anzuwendenden Kennzahlen wird im Rahmen des Management-Workshops des OP-Effizienz-Programms durch die berufsgruppenübergreifende Ziel- und Aktivitätenfestlegung hergestellt. Alles wird genau auf die krankenhausindividuellen Ziele und Strategien abgestimmt. Die Vorteile für die Klinik sind je nach Zielsetzung unterschiedlich: Sie kann z. B. bei gleichen Ressourcen die Anzahl der durchgeführten Operationen pro Jahr signifikant steigern, die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen oder die Saalauslastung verbessern.

In fünf Schritten zum Erfolg
Das OP-Effizienz-Programm ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Verantwortlichen in OP und Klinik von Anfang an aktiv einbezieht und für jede Klinik die individuellen Arbeitsprozesse berücksichtigt. Nach dem initialen Management-Workshop zur interaktiven Projektplanung und einer Datensammlung erfolgt die Erarbeitung des OP-Effizienz-Reports als zentralem Steuerungsinstrument. Dem folgen die klinikindividuelle Zielfestlegung und ein regelmäßiges Audit zur Erreichung der Ziele. Das OP-Effizienz-Programm wird seit März 2010 angeboten und durchgeführt.

Kontakt

Mölnlycke Health Care GmbH

Max-Planck-Str. 15
40699 Erkrath

+49 211 92088 0
+49 211 92088 170

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