Aus den Kliniken

Diakonie-Klinikum Stuttgart setzt auf Identifikations-Armbänder

15.02.2012 -

Das Diakonie-Klinikum Stuttgart setzt zur Erhöhung der Patientensicherheit Identifikationsarmbänder ein. Bei der stationären Aufnahme erhalten die Patienten ab sofort ein Armband, auf dem Name, Vorname und das Geburtsdatum vermerkt sind. Damit sollen Patienten jederzeit und eindeutig erkennbar sein. Das Risiko einer Verwechslung oder Fehlbehandlung im manchmal hektischen Klinikalltag soll dadurch vermieden werden.

„Nur wenn der richtige Patient die richtige Behandlung erfährt, kann die medizinische Versorgung erfolgreich sein. Voraussetzung hierfür ist, dass jeder Patient zu jedem Zeitpunkt sicher identifiziert werden kann", so formuliert es das Aktionsbündnis Patientensicherheit in einer Handlungsempfehlung.

Um diese im Grunde selbstverständliche Forderung im komplexen und manchmal hektischen Klinikalltag umzusetzen, führt das Diakonie-Klinikum Stuttgart ab sofort Armbänder zur sicheren Patientenidentifikation ein. „Wir reagieren mit dieser Maßnahme nicht auf konkrete Vorfälle, sondern möchten damit vorbeugend für mehr Sicherheit sorgen", erklärt der Ärztliche Direktor des Diakonie-Klinikums Stuttgart, Dr. Hans-Joachim Körner.

Die Patienten erhalten bei der stationären Aufnahme ein hautfreundliches, wasserfestes Band um das Handgelenk, das eine eindeutige Identifikation ermöglicht. Besonders bei Notfällen, dementen Patienten oder Menschen mit verminderter Wahrnehmung ist eine direkte Ansprache nicht immer möglich. Das Armband ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, damit der Patient bei Operationen oder der Gabe von Transfusionen und Blutersatzstoffen sicher identifiziert werden kann.

Das Patientenarmband ersetzt aber nicht die direkte Kommunikation. So wird bei den Vorbereitungen für eine Operation immer wieder systematisch und gemäß den Leitlinien des Diakonie-Klinikums Stuttgart nach dem Namen des Patienten gefragt. Die Verantwortung jedes Mitarbeiters für „seinen" Patienten bleibt unverändert. Das Tragen des Bandes ist freiwillig. Möchte ein Patient das Band nicht tragen, steht ihm das frei.

Die Armbänder wurden zunächst in der Orthopädischen Klinik Paulinenhilfe des Diakonie-Klinikums Stuttgart über einen längeren Zeitraum getestet. „Die Testphase hat uns überzeugt. Nun führen wir die Identifikationsarmbänder im gesamten Diakonie-Klinikum ein", erläutert Dr. Hans-Joachim Körner.

 

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