Gesundheitspolitik

Marburger Bund: Rudolf Henke als MB-Vorsitzender wiedergewählt

08.11.2010 -

Der Aachener Internist und Oberarzt Rudolf Henke bleibt weitere drei Jahre Bundesvorsitzender der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB). Auf der 118. Hauptversammlung des Marburger Bundes in Berlin erhielt der 56-jährige Henke 153 von 182 gültigen Stimmen. Das entspricht einer Zustimmung von 84,07 Prozent. Auch der 2. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Andreas Botzlar, wurde im Amt bestätigt. Auf den 42-jährigen entfielen 173 von 189 gültigen Stimmen.

Henke wertete das Votum als "ehrlichen Vertrauensbeweis" und kündigte an, alle Kraft darauf zu verwenden, dass der Marburger Bund seine tarifpolitische Selbstständigkeit behalte. Scharf kritisierte er das Verhalten der Verdi-Spitze, die gemeinsam mit den Arbeitgeberverbänden für ein verfassungswidriges Gesetz zur Festschreibung der Tarifeinheit eintrete, um die gewerkschaftliche Konkurrenz auszuschalten. "Es ist der Gipfel an Heuchelei, wenn sich Herr Bsirske heute für das Recht zum politischen Generalstreik stark macht, aber gleichzeitig für ein Streikverbot von Berufsgewerkschaften eintritt. Es werden 'englische Verhältnisse' heraufbeschworen, um das Streikrecht einzuschränken, zugleich aber politische Streiks, also 'französische Verhältnisse', als Kampfziel ausgegeben. Das ist an Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten", sagte der MB-Vorsitzende.

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