Behandlungsspektrum erweitert
17.06.2025 - Bastian Himpe übernimmt die Leitung des Wirbelsäulenzentrums am Hospital zum Heiligen Geist.
Seit Mai 2025 ist Bastian Himpe Sektionsleiter des Wirbelsäulenzentrums für Skoliose- und komplexe Wirbelsäulenchirurgie am Hospital zum Heiligen Geist. Das Zentrum erweitert neben der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie das bestehende Behandlungsspektrum um hochspezialisierte Verfahren der Wirbelsäulenchirurgie, insbesondere der Skoliosechirurgie.
Bastian Himpe ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit ausgewiesener Spezialisierung in der Skoliosebehandlung und weiterer komplexer wirbelsäulenchirurgischer Verfahren. Er bringt zudem langjährige Erfahrung in der individualisierten Behandlung von Wirbelsäulenleiden, einschließlich multimodaler Schmerztherapie sowie präventiver und operativer Maßnahmen bei degenerativen Erkrankungen mit. Seine Expertise umfasst sowohl konservative als auch operative Behandlungsmethoden, wobei ein besonderer Fokus auf der patientenindividuellen Therapie liegt. Seine Spezialisierung auf komplexe Wirbelsäulenoperationen, werden in Art und Umfang nur von wenigen Chirurgen in Deutschland angeboten.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe am Hospital zum Heiligen Geist. Komplexe wirbelsäulenchirurgische Verfahren, können nun im Hospital zum Heiligen Geist hochindividualisiert angeboten werden. Mit den Kolleg:innen der Orthopädie und Unfallchirurgie, Anästhesie und Schmerztherapie sowie der ambulanten Physiotherapie und Orthopädietechnik haben wir starke Partner zur Planung und Durchführung operativer und konservativer Therapien nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft und mit einem hohen Maß an menschlicher Zuwendung,“ so Bastian Himpe zum Start seiner Tätigkeit.
Das Wirbelsäulenzentrum verfolgt somit einen interdisziplinären Ansatz, der konservative Therapien und das gesamte Spektrum operativer wirbelsäulenchirurgischer Maßnahmen kombiniert. Der Fokus liegt insbesondere in der operativen Behandlung der jugendlichen Skoliose, ausgeprägter altersbedingter Wirbelsäulenerkrankungen und von Wirbelkörperfrakturen.
Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die zumeist im Jugendalter auftritt und häufiger Mädchen als Jungen betrifft. Je nach Schweregrad und Zunahme der Krümmung kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz. Bei leichten Formen wird zunächst eine regelmäßige Beobachtung und Physiotherapie empfohlen. Bei mittelstarken Verkrümmungen im Wachstum kann eine Korsetttherapie indiziert sein, um die Krümmung zu korrigieren. In schwereren Fällen, insbesondere bei Krümmungen über 40–50 Grad, ist mit einer Zunahme auch nach Abschluss des Wachstums zu rechnen, so dass hier verschiedene Arten von operativen Therapien zum Einsatz kommen.
Hierdurch werden mittel- und langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen vermieden.
„Mit der Erweiterung um das spezialisierte Wirbelsäulenzentrum stärkt das Hospital zum Heiligen Geist sein Profil für die orthopädische und unfallchirurgische Versorgung in der Region,“ so Manuel Zelle, Geschäftsführer der Hospital zum Heiligen Geist GmbH.
„Patientinnen und Patienten profitieren von einer umfassenden Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau. Bastian Himpe ist ein erfahrener Spezialist, der das Wirbelsäulenzentrum mit seiner fachlichen Kompetenz und patientenzentrierten Herangehensweise bereichert.“