Personalia

Prof. Dr. Steffen Pockes wird mit renommierter Heisenberg-Professur der DFG gefördert

11.07.2025 - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Prof. Dr. Steffen Pockes, Pharmazeut an der Universität Regensburg, mit einer Heisenberg-Professur ausgezeichnet. Damit würdigt die DFG seine herausragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet innovativer Therapieansätze für neurodegenerative Erkrankungen, insbesondere der Alzheimer-Krankheit.

„Die Auszeichnung von Professor Pockes mit einer Heisenberg-Professur steht für die wissenschaftliche Stärke und Zukunftsorientierung an der Universität Regensburg. Sein Engagement auf dem hochrelevanten Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen verdeutlicht, wie akademische Neugier, medizinischer Fortschritt und gesellschaftliche Verantwortung zusammenwirken. Wir freuen uns sehr, dass er sich trotz weiterer Rufe bewusst für unsere Universität entschieden hat“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel.

„Die Verleihung der Heisenberg-Professur ist eine besondere Anerkennung für unsere Forschung – sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich“, sagt Steffen Pockes, Institut für Pharmazie der Universität Regensburg. „Angesichts der demografischen Entwicklung und der stetig steigenden Zahl an Demenzerkrankten ist die Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden dringlicher denn je.“

Die Heisenberg-Professur ist Teil des gleichnamigen Programms der DFG, das exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Weg zu einer dauerhaften Professur ebnet. Sie ermöglicht es, Forschung unter optimalen Bedingungen fortzuführen.

Steffen Pockes erhielt parallel zur Heisenberg-Förderung zwei weitere Rufe an die Universitäten Münster und Jena, entschied sich jedoch bewusst für die Universität Regensburg. Seit dem 1. April 2025 leitet er dort den Lehrstuhl für Pharmazeutische und Medizinische Chemie I. Neben der Heisenberg-Professur wurden ihm in den vergangenen Monaten zwei DFG-Sachbeihilfen sowie – gemeinsam mit Kooperationspartnern der University of Minnesota – eine Förderung der US-amerikanischen Alzheimer’s Drug Discovery Foundation (ADDF) bewilligt. Insgesamt stehen ihm damit rund 1,9 Millionen Euro für seine Forschung zur Verfügung.

Im Zentrum seiner Arbeit steht die Entwicklung neuartiger molekularer Wirkstoffe, die gezielt pathophysiologische Prozesse im Gehirn beeinflussen - sogenannte „small molecules“ für bislang wenig erforschte Zielstrukturen wie G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPR3/12) und das Enzym Caspase-2 – mit dem Ziel, neue Therapieoptionen für Alzheimer, Chorea Huntington, Lewy-Body-Demenz und frontotemporale Demenz zu schaffen. Ziel dieser Wirkstoffe ist es, das Fortschreiten von Erkrankungen wie Alzheimer zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

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