ePA-Tour Sommer 2025: Mehr als 3.000 Mitglieder nutzten das Infoangebot der KVWL
23.09.2025 - Am Montagabend ist in Dortmund die ePA-Tour Sommer 2025 der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) zu Ende gegangen.
Insgesamt nutzten mehr als 3.000 Mitglieder der KVWL die Chance, sich über die elektronische Patientenakte (ePA) zu informieren. Aufgrund der enormen Nachfrage aus der Mitgliedschaft geht die Tour Anfang Oktober mit zwei extra Terminen sogar noch in die Nachspielzeit.
Mit der ePA-Tour Sommer 2025 brachte die KVWL aktuelles Wissen rund um die elektronische Patientenakte direkt in die Regionen – und zwar in alle zwölf Bezirksstellen der Körperschaft. Informativ, kompakt und vor allem praxisnah erhielten die Teilnehmenden in 90 Minuten einen umfassenden Überblick. Nach einem kurzen Impulsvortrag und einer Live-Demonstration der ePA blieb im Anschluss ausreichend Zeit für individuelle Fragen. Neben den Digitalisierungsexperten der KVWL standen dabei auch Teilnehmende aus der Pilotierungsphase als Ansprechpartner zur Verfügung. Die ärztlichen Kolleg*innen gaben einen informativen Einblick in die Arbeit mit der elektronischen Patientenakte im Praxisalltag und lieferten wertvolle Tipps zum Einführungsprozess der ePA.
ePA-Tour Sommer 2025: „Konstruktive Diskussionsrunden“
Anke Richter-Scheer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVWL, zieht eine positive Bilanz: „Die Zahlen sprechen für sich. Mit der ePA-Tour Sommer 2025 haben wir den Nerv der Mitgliedschaft voll getroffen. Mein großer Dank gilt allen, die diese Veranstaltungen mitgeprägt haben! Als KVWL ist es uns nicht nur wichtig, unsere Mitglieder umfassend zu informieren, sondern auch immer wieder den gemeinschaftlichen Dialog zu suchen. Ich konnte einige Veranstaltungen persönlich begleiten. Besonders imponiert haben mir dabei die intensiven und gleichzeitig konstruktiven Diskussionsrunden. Sie haben einmal mehr deutlich gezeigt: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird gewiss nicht an der fehlenden Bereitschaft der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen scheitern.“
Verpflichtender ePA-Start am 1. Oktober: „Ohne Betriebsstabilität geht es nicht“
Dem verpflichtenden Start der ePA am 1. Oktober blickt Anke Richter-Scheer optimistisch entgegen – wirbt aber zugleich für eine angemessene Erwartungshaltung: „Die Pilotierungsphase hat sehr deutlich gezeigt, welchen Mehrwert die elektronische Patientenakte haben kann. Das haben unsere Modellpraxen unisono zurückgemeldet – insbesondere mit Blick auf die elektronische Medikationsliste.
Wir haben die Praxisteams in Westfalen-Lippe bestmöglich auf die verpflichtende Nutzung am 1. Oktober vorbereitet. Mitentscheidend für die erfolgreiche Einführung der ePA wird jetzt auch die Betriebsstabilität der Telematikinfrastruktur sein. Nur wenn die Technik stabil läuft, kann die ePA nach und nach ihre Wirkung entfalten. Technische Prozesse und digitale Tools dürfen nicht zu einer Mehrbelastung im Arbeitsalltag der Praxisteams führen. Allerdings sollten nun auch die Krankenhäuser mit der elektronischen Patientenakte arbeiten. So wäre der Entlassbrief in der ePA für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ein spürbarer Mehrwert.“ -DM
Weitere Informationen zur ePA-Tour Sommer 2025 sowie die beiden Verlängerungstermine in Minden (7. Oktober) und in Dortmund (9. Oktober) finden Sie unter: kvwl.de/epa-tour-2025
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