Durch die Ehrung erhält das Porphyriezentrum Chemnitz erneut Fördermittel für klinische Forschung. Seit Beginn seiner Karriere vor mehr als vierzig Jahren engagiert sich Prof. Stölzel klinisch und wissenschaftlich für seltene Stoffwechselerkrankungen und gilt weltweit als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Porphyrie. Prof. Stölzel war von Juli 2001 bis 2019 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin ll und ab 2019 Chefarzt des Zentrums für Innere Medizin II des Klinikums Chemnitz. 2004 gründete er am Klinikum ein Porphyrie-Zentrum. Dies ist heute deutschlandweit das wichtigste und größte klinische Zentrum dieser Art.

Prof. Stölzel war an internationalen Studien sowie der klinischen Zulassung eines Porphyrie-Medikaments beteiligt und veröffentlichte zahlreiche international beachtete Fachartikel. Allein in den vergangenen beiden Jahren wurden aus dem Porphyriezentrum des Klinikums Chemnitz neun englischsprachige Publikationen federführend oder in Kooperation mit anderen Institutionen veröffentlicht. Er ist Mitglied einer internationalen Arbeitsgruppe (IPNET), die weltweit führend Leitlinien erarbeitet und publiziert. 2024 wurde er Ehrenmitglied der renommierten Amerikanischen Experten-Gesellschaft APEX.

Prof. Ulrich Stölzel betonte, dass die Ehrung nicht allein ihm zukomme: „Die Ehrung gebührt natürlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Porphyriezentrums im Klinikum Chemnitz, die Anteil an dieser besonderen internationalen Anerkennung haben.“