IT & Kommunikation

Klinikärzte unter Druck - 87 Prozent wünschen sich mehr Zeit für den Patienten

Beschleunigte Patientendokumentation schafft neue Freiräume für die Versorgung und spart Kosten

23.11.2016 -

Zunehmende Arbeitsverdichtung, starker ökonomischer Druck und akuter Personalmangel – für viele Klinikärzte ist die Belastung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie groß sie mittlerweile ist, zeigt die neue Zeitspar-Studie von Olympus SDS in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov.
 
Der Mehrheit der Ärzte in Krankenhäusern (63 %) bleibt heute gerade einmal durchschnittlich fünf bis zehn Minuten für das einzelne Patientengespräch. Jeder Siebte (15 %) hat sogar noch weniger Zeit zur Verfügung. Die Situation empfinden die meisten als überaus unbefriedigend: Ein Großteil der Klinikärzte (87 %) wünscht sich mehr Freiraum für ein aktives Zuhören.
 
Dokumentationsprozess beschleunigen
 
Mehr Zeit für das Patientengespräch zu gewinnen, erfordert allerdings Einsparungen an anderer Stelle: „Der Dokumentationsprozess, der mittlerweile einen erheblichen Teil des Arbeitsalltags eines Arztes ausmacht, lässt sich in vielen Krankenhäusern wesentlich beschleunigen“, sagt Chris Baugh aus dem Solutions-Team von Olympus. „Und zwar allein schon durch die Umstellung auf digitales Diktieren plus Spracherkennung.“ Einen Bericht zu diktieren ist um ein Vielfaches schneller als ihn zu tippen. „Wer dabei eine Spracherkennungssoftware nutzt, die das Gesagte unmittelbar in ein Textdokument transkribiert, reduziert den Aufwand zusätzlich“, so Baugh. Das Solutions-Team von Olympus berät Krankenhäuser und gestaltet gemeinsam mit ihnen maßgeschneiderte digitale Lösungen zur Verbesserung des individuellen Arbeitsumfeldes.
 
Drei Viertel der Kliniken dokumentieren immer noch handschriftlich
 
In diesem Zusammenhang ist erstaunlich, was die Zeitspar-Umfrage unter 200 Klinikärzten in ganz Deutschland ebenfalls zu Tage fördert: Im Gegensatz zu anderen Branchen hinkt das Gesundheitswesen bei der digitalen Transformation hinterher. In 74 Prozent der Krankenhäuser erfolgt die Dokumentation in Teilen sogar noch handschriftlich. Diese Aufzeichnungen, abgelegt in Patientenmappen, müssen häufig ein weiteres Mal für die Weiterverarbeitung im Krankenhaussystem erfasst werden. Das dauert, kostet und birgt zudem große Fehlerquellen, wenn Handschriften unleserlich sind.
 
Den Workflow auf den Prüfstand stellen
 
„Im Grunde gehört der gesamte Workflow der Dokumentation auf den Prüfstand“, erläutert Dimitrios Kosmas vom Olympus Solutions-Team. „Also all das, was passiert, bis das finale Textdokument letztlich erstellt ist und genutzt werden kann, etwa um den Patienten aus dem Krankenhaus entlassen zu können oder die Arztleistung bei der Krankenkasse abzurechnen.“ Wie effektiv ist beispielsweise die Kommunikation zwischen Arzt und Schreibpool geregelt? Kommt es zu Leerläufen und Verzögerungen? Und wie lassen sich Verständnisfehler vermeiden? Mit diesen Fragestellungen hat sich Olympus SDS jahrelang befasst und im intensiven Dialog mit Ärzten, IT-Verantwortlichen und Ressourcen-Managern seine Lösungen im Bereich „Speech Documentation Solutions“ (SDS) weiterentwickelt und kontinuierlich an die sich wandelnden Bedürfnisse im Medizinsektor angepasst.
 
Zentrale Steuerung ideal
 
SDS umfasst Speech-to-Text-Lösungen mit professioneller digitaler Diktier-Hardware, dazu Software und Services. Die Paketlösungen können über eine Schnittstelle mit einem bestehenden Krankenhausinformationssystem verbunden werden. Mit ODMS („Olympus Dictation Management System“) – als leistungsstarke und anwenderfreundliche Steuerzentrale für das Diktatmanagement – wird das Diktieren nahtlos in den gesamten Dokumentations-Workflow des Krankenhauses integriert. „Jedes Diktat kommt automatisch dort an, wo es hingehört und wird unmittelbar zum gewünschten Dokument weiterverarbeitet“, sagt Kosmas. Das zahlt sich aus: Der Arzt wird entlastet und kann die gewonnene Zeit für das Gespräch mit dem Patienten nutzen.

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