Medizin & Technik

Cepton: Studie zum Nutzen durch Innovationen

20.07.2011 -

Cepton: Studie zum Nutzen durch Innovationen. Innovationen in der Medizintechnologie senken Kosten, erhöhen gleichzeitig die Qualität und verbessern die Gesundheitsversorgung der Menschen eindrucksvoll. Ohne sie wäre die Geschichte der Medizin eine Kurzgeschichte. Dies belegt auch die Studie „Nutzen durch Innovation“, die Cepton im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie e.V. Anhand der Beispiele Drug Eluting Stents, kardiale Resynchronisationstherapie, innovative Wundversorgung, Adipositas-Chirurgie und Endoprothetik wurde der Nutzen von MedTech-Innovationen aus Sicht der Patienten und Anwender untersucht.

Danach leisten medizintechnologische Innovationen einen wichtigen Beitrag zur qualitativ hochwertigen und gleichzeitig kosteneffizienten Behandlung schwer kranker Menschen. Dennoch erreichen innovative Therapien den Patienten häufig nicht. Eine Reihe von Hürden, mit dem Ziel der Budgetkontrolle, verhindert in Deutschland die Einführung nützlicher Innovationen. Daneben behindern auch mangelnde Kenntnisse der Therapeuten und fehlende Aufklärung der Patienten die Einführung von Innovationen.

Ein Großteil von Innovationen betrifft den Krankenhausbereich. Damit stellt sich im Rahmen der strategischen Neuausrichtung vieler Häuser die Frage, wie sich Investitionen in Innovationen als Wettbewerbsvorteil nutzen lassen. Zwar hält die Privatisierung und Konsolidierung deutscher Krankenhäuser an, doch die Akquisitionslaune deutscher Klinikbetreiber, angeführt von Asklepios, Rhön und Helios, scheint sich langsam abzuschwächen. Das kollektive strategische Streben nach Größe und den hieraus resultierenden Skaleneffekten scheint an seine Grenzen zu gelangen. Neben einer rückläufigen öffentlichen Finanzierungsbasis und der Einführung von Fallpauschalen für DRGs, steigt ungeachtet dessen der Konkurrenzdruck und mit Ihm die Notwendigkeit vieler Klinikbetreiber, ihre Krankenhäuser strategisch neu zu positionieren. Hier können Innovationen eine entscheidende Rolle einnehmen.

Grundsätzlich lassen sich Innovationen in zwei Bereiche aufteilen. Zum einen Prozessinnovationen, die überwiegend Kosteneinsparpotenziale durch Effizienzsteigerungen bieten. Sie sind in Zeiten von Fallpauschalen und DRGs ein wesentliches Element zum Erhalt der Konkurrenzfähigkeit. Beispiele finden sich im Bereich der Diagnostik und bei der Steuerung von Patientenpfaden. Investitionen in Prozessinnovationen lassen sich in aller Regel gut rechnerisch begründen und notfalls mit externem Kapital finanzieren. Entscheidend ist vor allem ihre konsequente Implementierung und Umsetzung im Kontext der Mitarbeiterschaft.

Prozessinnovationen dienen jedoch kaum als Mittel der langfristigen strategischen Differenzierung. Diese wird eher durch den zweiten Bereich, den Therapieinnovationen erreicht. Anstatt auf die Effizienz und Reibungslosigkeit der Abläufe, zielen sie auf die Effektivität und Qualität sowohl der Behandlung als auch auf die Hochwertigkeit der medizintechnischen Ausstattung eines Krankenhauses. Der durch die Innovation angestrebte – und von Patienten oder Kostenträgern wahrnehmbare – Mehrwert der Behandlung, bietet der Klinik die Chance, sich vom existierenden Angebot am Standort oder im Verbund abzuheben.

Ziel einer solchen Strategie ist es, durch ein modernes und verbessertes Leistungsangebot die Patientenzahl zu steigern und Mehreinnahmen zu generieren. Dies setzt allerdings voraus, dass die strategische Ausrichtung an die relevanten Zielgruppen, insbesondere die einweisenden Kollegen, die Kostenträger und Patienten erfolgreich kommuniziert wird. Ein aktives Einweisermanagement ist daher von großer Bedeutung. Doch auch der Patient selbst bekommt mehr und mehr Relevanz.

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