Medizin & Technik

Siemens Healthcare zeigt auf der Medica verschiedene Integrationslösungen für das Gesundheitswesen

07.05.2011 -

Siemens Healthcare zeigt auf der Medica verschiedene Integrationslösungen für das Gesundheitswesen. Das Gesundheitswesen fordert eine vollständig integrierte Medizintechnik vom einzelnen Gerät bis hin zur Unternehmens­ebene. Siemens Healthcare ver­bindet deshalb mit seinen Lösungen Diagnostik und Therapie, Infrastrukturkonzepte, Informati­onstechnologie sowie Service­konzepte. Das wird auch auf der Medica zu sehen sein.

Der Patient, seine Untersuchung und Behandlung stehen im Krankenhaus im Mittelpunkt. Die Tim (Total imaging matrix)-Technologie liefert eine besonders gute Bildqualität, einen höheren Patientenkomfort und einen optimierten Arbeitsablauf. Untersuchungen haben ergeben, dass sich dank Tim die Untersuchungszeiten signifikant verkürzen lassen und der Patientendurchsatz um bis zu 50 % steigen kann. Die Technologie wurde von Siemens entwickelt. Mit ihr sind u. a. der Magnetom Essenza und der Magnetom Verio – ein 3-Tesla-MRT-System mit einer 70 cm-Öffnung – ausgestattet.

Anpassungsfähige Diagnose

CTs sollten für alle Patienten – wie korpulente Menschen, Klaustrophobiker oder Kinder – und medizinischen Anforderungen – von der Routinediagnostik bis zu komplexen Untersuchungen – eingesetzt werden können. Der Somatom Definition AS (Adaptiver Scanner) verhilft auch bei Unfall-, Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten zu schnellen Diagnosen. Mit dem Adaptiven Dose Shield kann klinisch irrelevante Überstrahlung vor und nach einem Spiral-Scan verhindert werden. Die für eine Untersuchung notwendige Röntgendosis wird so verringert.

Ähnlich flexibel ist der Multix Swing. Das Röntgengerät besitzt einen mobilen Flachdetektor, der sich aus dem Tisch herausnehmen und direkt unter oder neben den Patienten setzen lässt. Patienten mit Bewegungseinschränkungen können im Rollstuhl geröntgt werden.

Informationsaustausch

Kooperative Versorgungsformen, wie sie heute im Gesundheitswesen zunehmend wichtiger werden, funktionieren nicht ohne eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Mit Health Information Exchange können alle Beteiligten über Institutions- und Sektorengrenzen hinweg kommunizieren. So lassen sich zum Beispiel Behandlungsprozesse besser aufeinander abstimmen oder freie Kapazitäten in Kooperationen besser auslasten. Vorhandene Primärsysteme werden nicht ausgetauscht, sondern durch die Software Soarian Integrated Care (Soarian IC) miteinander vernetzt. Kernelement ist eine arztgeführte elektronische Patienten- und Fallakte, mit der medizinische Leistungserbringer auf sämtliche relevante Behandlungsdaten und Dokumente zugreifen können. In die Lösungen integriert ist ein umfassendes Berechtigungs- und Datenschutzkonzept; der Patient muss der Nutzung seiner Daten vorher zustimmen.

Krankenhausmanagement

KIS, wie Soarian, i. s. h. med und medico//s, werden künftig durch Management-Informationssysteme (MIS), wie den Management Explorer (MEX) und i. c. m. health, ergänzt. Als administrative Komponente für klinische Systeme dient die SAP-Branchenlösung „SAP for Healthcare (IS- H)“. Die Software Ambulatory Care Management mit dem Abrechnungssystem amasys ist zertifiziert zur elektronischen Abrechnung mit den Kassenärztlichen Vereinigungen (KV).

Gebäudetechnik

Bei der Gebäudeautomatisierung liegt der Schwerpunkt auf ganzheitlichen Lösungen (Total Building Solutions). Die Automatisierung von Operationsräumen (OP) integrieren z. B. medizinische Gasmanagementsysteme für die Verteilung von Gasen im OP eines Drittanbieters. Dadurch werden Anlagen leicht und sicher betrieben und Schnittstellen reduziert. Patientenzimmer werden komfortabler. Das Krankenhaus gewinnt an Sicherheit: Über RFID-Technologie können bspw. mobile Geräte wie Notebooks oder Maschinen zur Überwachung von Vitalwerten vor Diebstahl geschützt werden. So weiß das Personal jederzeit, wo sich die Geräte befinden.

E-Health

Die drei E-Health-Lösungen Integrated Care Monitoring, e-Medication und E-Health-Portal sollen den Arbeitsalltag in Krankenhäusern und mit ihnen verbundenen Institutionen vereinfachen. Mit dem Monitoring-System können Informationen zwischen Ärzten bzw. Krankenhäuser und bspw. Krankenkassen ausgetauscht werden. Dadurch werden integrierte Versorgungsverträge bezüglich Behandlungen, Patienten und Budgets transparenter. Siemens demonstriert dazu den datenschutzkonformen Anschluss von Praxisverwaltungssystemen offline, online mit elektronischer Gesundheitskarte und online mit Biometrie live auf der Messe. Die Lösung e-Medication verhindert beim Apothekenbesuch unnötige Verschreibung von Medikamenten und vermeidet deren Wechselwirkungen. Bei doppelt verschriebenen Medikamenten oder wenn unerwünschte Wechselwirkungen auftreten, schlägt das System Alarm und der Apotheker kann die Medikation rechtzeitig ändern. Das E-Health-Portal dient als zentrale Plattform für Gesundheitsprozesse.

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