Personalia

Charité: Aufsichtsrat bestätigt Astrid Lurati als Vorstand Finanzen und Infrastruktur

18.12.2023 - Der Aufsichtsrat der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat die Wiederbestellung von Astrid Lurati zum Vorstandsmitglied für Finanzen und Infrastruktur vorfristig für weitere fünf Jahre beschlossen.

Die Diplom-Kauffrau ist seit Mai 2016 im Vorstand der Charité – zunächst als Direktorin des Klinikums, seit Ende 2019 als Vorstand Finanzen und Infrastruktur. Astrid Lurati verantwortet in ihrer Position die Gesamtwirtschaftsführung der Charité. Dazu gehören die Investitionsplanung und die Konsolidierung der Jahresabschlüsse ebenso wie die Belange der Geräte-, Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten sowie der Nachhaltigkeitsbereich.

Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und Vorsitzende des Aufsichtsrats, erklärt zur Wiederbestellung: „In den vergangenen Jahren hat Frau Lurati als Vorstand für Finanzen und Infrastruktur hohe Kompetenz bei der Führung der wirtschaftlichen Geschäfte der Charité  in einem schwierigen und krisengeprägten Umfeld bewiesen. Die Wiederbestellung für weitere fünf Jahre bedeutet für die Charité die notwendige Kontinuität in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Ich bin überzeugt davon, dass wir in Frau Lurati eine Führungspersönlichkeit gewonnen und für weitere fünf Jahre an uns gebunden haben, die verantwortungsvolles Wirtschaften mit den Bedürfnissen einer international renommierten Wissenschaftseinrichtung verbindet. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“

Prof. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, fügt hinzu: „Astrid Lurati ist eine bedeutende Konstante in unserem Vorstandsteam und wird auch weiterhin die finanziellen Belange der Charité in diesen herausfordernden Zeiten zukunftsweisend leiten und ausgestalten. Astrid Lurati überzeugt ebenso mit ihren ausgewiesenen fachlichen Qualifikationen wie mit ihren persönlichen und sozialen Kompetenzen. Die Erhaltung und Entwicklung der universitätsmedizinischen Infrastruktur hat sie fest im Blick und während der kommenden Amtszeit wird der Neubau des Deutschen Herzzentrums der Charité am Campus Virchow-Klinikum für Astrid Lurati sicher ein Höhepunkt sein.“

Astrid Lurati betont: „Mein Dank gilt dem Aufsichtsrat, der Senatorin und natürlich Prof. Kroemer für das bestätigte Vertrauen. Dieses ist umso wichtiger, als dass die wirtschaftliche Lage schwierig ist und die vor uns liegenden Jahre uns vor nie da gewesene Herausforderungen stellen und uns manches abverlangen werden. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit der gebündelten Kompetenz und dem herausragenden Engagement aller Charitéler sowie mit der Unterstützung unseres Trägers, dem Land Berlin, aus dieser Lage heraus eine sichere und positive Zukunft für die Charité gestalten können.“

Astrid Lurati als Vorstand Finanzen und Infrastruktur

Astrid Lurati kommt im Frühjahr 2016 vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), wo sie mehr als zehn Jahre tätig war, nach Berlin. In ihrer ersten Amtszeit als Vorstandsmitglied erreicht die Charité wiederholt solide positive Jahresergebnisse und kann in der Krankenversorgung die ambulanten und stationären Fallzahlen steigern. Darüber hinaus können zusätzliche Stellen für Pflegekräfte geschaffen und der Tarifvertrag Gesundheitsschutz und Demografie wird abgeschlossen. Nahezu von Anfang an trägt Astrid Lurati maßgeblich zur Verständigung mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) bei mit dem Ziel der Bildung eines gemeinsamen universitären Herzzentrums. Zugleich verantwortet sie die Vorbereitungen für die Errichtung eines Neubaus für dieses Herzzentrum auf dem Campus Virchow-Klinikum als digitale Modellklinik in nachhaltiger Bauweise, die seit mehr als zwanzig Jahren der erste klinische Neubau der Charité sein wird. Im Rahmen des Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt setzt die Charité unter ihrer Leitung elementare Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen an allen drei bettenführenden Campi um.

Zu Beginn ihrer zweiten Amtszeit hat der Vorstand die Strategie 2030 entwickelt, nach der die Charité inhaltlich und baulich ihren Zukunftsauftrag definiert. Hierfür sind für alle Campi städtebauliche Entwicklungspläne konzipiert, die sukzessive das neue Gesicht der Charité zeichnen werden.

Parallel ist die zweite Amtszeit auch von der Corona-Pandemie geprägt. Angesichts der Krisensituation stellt der Charité-Vorstand schon frühzeitig das Erreichen der wirtschaftlichen Ziele hinten an und bündelt alle Kräfte für die Versorgung der Patient*innen und die Bewältigung der Pandemiesituation. Die Einschränkung des klinischen Normalbetriebes und die Bereitstellung zusätzlicher Intensivkapazitäten führt zu einer wirtschaftlichen Belastung, die mit Unterstützung des Landes in 2020, 2021 und 2022 dennoch ein nahezu ausgeglichenes Jahresergebnis ermöglicht. In dieser Zeit hat Astrid Lurati in ihrem Verantwortungsbereich wesentliche strukturelle Änderungen vorgenommen, um auf die geänderten Rahmenbedingungen eine bestmögliche Steuerung und Erlössicherung zu gewährleisten. Wesentliche organisatorische Änderungen waren die Etablierung des Geschäftsbereichs Erlösmanagement sowie des Geschäftsbereichs Infrastruktur und Nachhaltigkeit und die Neuaufstellung des Baubereichs. Als besonderer Meilenstein ist der Zusammenschluss der herzmedizinischen Einrichtungen des DHZB und der Charité zum Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC) zum 1. Januar 2023 gelungen. In der kommenden Amtszeit stehen zunächst die wirtschaftliche Konsolidierung sowie die Fortsetzung der baulichen und energetischen Erneuerung der Charité an.

Kurzvita

Astrid Lurati ist am 9. Februar 1966 in Minden (Westfalen) geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung schließt sie ihr BWL-Studium 1994 als Diplom-Kauffrau der Universität Hamburg ab. Darüber hinaus absolviert sie von 1997 bis 1999 an der Universität Witten/Herdecke ein Studium der Pharmazeutischen Medizin, das sie mit dem Master of Pharmaceutical Medicine abschließt. Ab 1997 leitet Astrid Lurati den Bereich Strategische Planung Pharma bei der Leverkusener Bayer AG und wechselt später zu Investor Relations. 2003 wird sie kaufmännische Leiterin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und leitet ab 2004 den Finanzbereich. 2007 wird sie Stellvertreterin des kaufmännischen Vorstands und ist zeitweise kommissarisch als Kaufmännisches Vorstandsmitglied tätig. Astrid Lurati ist seit Mai 2016 im Vorstand der Charité, zunächst als Direktorin des Klinikums, seit Ende 2019 als Vorstandsmitglied Finanzen und Infrastruktur.

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