Erster Menüservice Marketing Summit: Apetito setzt Impulse für die Zukunft der Seniorenversorgung
22.10.2025 - In einer neuen Veranstaltung hat Apetito erstmals Wohlfahrtsverbände und Organisationen im Bereich „Essen auf Rädern“ zusammengebracht, um die Relevanz des Fullservice-Dienstleistungskonzepts sichtbarer zu machen und sich gezielt mit strategischen und kommunikativen Themen rund um den Menüservice im Bereich D2C auseinanderzusetzen.
Wissen teilen, Impulse setzen, Zukunft gestalten: Unter diesem Motto fand am 7. und 8. Oktober 2025 zum ersten Mal der Menüservice Marketing Summit bei Apetito in Rheine statt. Der Summit dient als Plattform zur Vernetzung von internen und externen Akteur*innen im Bereich Seniorenverpflegung, zur Positionierung des Menüservices als strategisch wichtiges Geschäftsfeld sowie zur Diskussion aktueller Herausforderungen und Zukunftsstrategien für Essen auf Rädern. Im Fokus standen wirtschaftliche Relevanz, gesellschaftliche Verantwortung und innovative Kommunikationsstrategien.
Rund 25 geladene Gäste aus Wohlfahrtsverbänden wie der AWO München, der Caritas Berlin oder dem DRK Wuppertal, mit denen Apetito teilweise schon seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeitet, kamen für zwei Tage zusammen, um sich in Keynotes und Masterclasses über die Vermarktung von Essen auf Rädern auszutauschen. Außerdem standen inspirierende Impulse in Deep Dives zu Themen wie Home Care der Zukunft, Social Media Marketing und Mediennutzung von Senioren und pflegenden Angehörigen auf dem Programm.
„Essen auf Rädern" gestern, heute und morgen
Hendrik Rosery, Managing Director Commercial bei Apetito, gab einen Einblick in den Aufbau und die Historie der Firmengruppe und erklärte die Bedeutung des Marktes Essen auf Rädern für das Unternehmen. Demografischer Wandel als Wachstumstreiber, bezahlbare Verpflegungslösungen, Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie gesellschaftliche Verantwortung sind die fünf Top-Themen. „Der Menüservice ist wirtschaftlich stark und strategisch wichtig – ein zukunftsweisendes Geschäftsfeld für die Apetito AG“, so Hendrik Rosery.
Dass das D2C-Angebot für die Kunden „mehr als ein Menü” ist, zeigte der nationale Vertriebsleiter Helmut Rieder. Er betonte die Rolle von Kooperationen über das Produkt hinaus: „Versorgung ist nicht nur eine Dienstleistung, sondern ein gesellschaftlicher Dialog – und unsere Partnerschaften sind der Schlüssel zur Versorgungssicherheit.”
Auch Maik Quibeldey, Geschäftsbereichsleiter Home Care D2C, setzte den Fokus auf die Relevanz von Partnerschaften, wenn es um Versorgung geht. „Wir wollen mit smarten, digitalen Lösungen, starken Kooperationen sowie innovativen Produkten einen spürbaren Mehrwert schaffen und die erste Wahl für ganzheitliche Verpflegungslösungen sein, um jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, täglich zuhause ein heißes Menü zu genießen,” so Quibeldey.
In einer Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Fürsorge und Überforderung: Wie sich Angehörige bei der Versorgung ihrer Eltern fühlen” diskutierten Simone Scharf-Abels, Leiterin Kundenservice von Apetito, Prof. Dr. Tanja Segmüller, Altenwissenschaftlerin an der Hochschule Bochum, Gunnar Sander, Geschäftsführer von Sander Pflege und Gründer von Buurtzorg Deutschland sowie die Homecare-Botschafterin Christina Ries. Aus verschiedenen Perspektiven wurden Fragen zu Verantwortung, Belastung sowie rechtlichen und finanziellen Aspekten besprochen. Fazit: Mahlzeitendienste sowie ein funktionierendes soziales Netzwerk entlasten Senioren und Angehörige gleichermaßen und spielen eine sehr wertvolle Rolle beim Thema Pflege und Home Care.
Deep Dives zu Social Media Marketing & Medienfragmentierung
Lea Wintermann und Anna Wilmes von der Agentur Saftladen aus Lingen gaben in ihrem Vortrag „Posten kann jede*r – aber wirkt es auch?” fünf unverzichtbare Impulse für Verbände, die 2026 auf Social Media sichtbar bleiben wollen, und zeigten, wie auch Verbände mit kreativen Ideen und digitalem Know-how ganzheitliche und authentische Markenstrategien entwickeln können.
Mit einem Vortrag der Agentur Mediaplan aus Hamburg zum Thema „Medienfragmentierung - Wenn wir alles haben, haben wir am Ende nichts?” machten Frank Fröhling und Anne Michel deutlich, wie sich die Nutzung von Medienkanälen in den letzten Jahren verändert hat und wie man welche Zielgruppe am besten erreicht. Die Digitalisierung treibt Trends mittlerweile so schnell voran, dass eine langfristige Mediaplanung heute gar nicht mehr möglich ist. „Wir fragen uns heute nicht mehr, was passiert in drei Jahren? Sondern: Was funktioniert in den nächsten drei Monaten?”, so Frank Fröhling.
Den Menüservice Marketing Summit 2025 hat das Team von Sarah Kühlmann, Marketingleiterin D2C, organisiert. Diese wertet die Veranstaltung als vollen Erfolg und gibt ein Ziel mit: „In der Fullservice-Vermarktung 2026 wollen wir nicht nur die Sichtbarkeit auf allen Kanälen ausbauen, sondern auch die Nähe zum Kunden weiter stärken - und zusammen mit unseren Verbandspartnern die Seniorenversorgung von Morgen gestalten.”
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