Gesundheitsökonomie

Kooperationsvertrag zwischen Siemens Healthcare und Asklepios-Kliniken

24.06.2011 -

Kooperationsvertrag zwischen Siemens Healthcare und Asklepios-Kliniken. Siemens Healthcare und die Asklepios-Kliniken werden ihre Zusammenarbeit im Bereich Informationstechnologie (IT) weiter vertiefen: Das in bereits acht führenden Kliniken der Krankenhauskette Asklepios eingerichtete Krankenhausinformationssystem (KIS) i.s.h.med soll durch weitere Komponenten noch leistungsfähiger werden als bisher. So wird es um eine moderne, intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche, eine Service orientierte Architektur und ein klinisches Prozessmanagement erweitert. Beide Unternehmen unterstreichen ihr Vorhaben durch einen Kooperationsvertrag im Rahmen des Projekts „Asklepios Future Hospital (AFH)“, der auf der Medica in Düsseldorf unterzeichnet wurde.

Das SAP-basierte KIS ist in rund 150 Krankenhäusern in Deutschland als ein wichtiges Werkzeug zur Planung, Steuerung und Kommunikation von klinischen Abläufen erfolgreich im Einsatz. Unter dem Begriff „i.s.h.med goes Soarian“ wird nun die aktuelle Installation von i.s.h.med für Teile des Asklepios-Verbundes noch weiter ausgebaut. Erste Lösungen sollen bereits ab Dezember zur Verfügung stehen.

Intuitive Bedienbarkeit

Die gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten werden sich besonders auf zwei Funktionen konzentrieren: die Benutzeroberfläche und ein innovatives Informationsmanagement. So soll das System unter Verwendung einer neuen Oberflächentechnologie intuitiver zu bedienen sein und anwenderfreundlicher werden. Ein erster wichtiger Schritt ist der Dokumentationsarbeitsplatz „Station“. Er bildet Situationen des klinischen Alltags ab und soll die Effizienz vor allem in zwei Bereichen steigern: Zum einen sollen aus allen Aufgaben die notwendigen Folgeschritte einer Behandlung automatisch abgeleitet werden können. Zum anderen wollen die Entwickler die Filterfunktionen in der elektronischen Patientenakte dahingehend optimieren, dass je nach Krankheitssituation nur die dafür relevanten Informationen angezeigt werden.

„Klinische Behandlungspfade“

Die Entwicklungspartnerschaft beginnt mit dem Teilprojekt „Klinische Behandlungspfade“. Dabei werden das Wissen und die Erfahrung des klinischen Personals in klinische Behandlungspfade aufgenommen und in eine transparente Ablaufdokumentation umgesetzt. So können Untersuchungen zielgerichteter als bisher durchgeführt werden. Die Vorteile für Mitarbeiter: Sie können sich schneller und sicherer als früher im klinischen Alltag einarbeiten und orientieren. Da sich alle Berufsgruppen jederzeit über den aktuellen Behandlungsstand informieren können, vereinfacht sich auch die Planung der Ressourcen im Krankenhaus. Ein vorausschauendes Belegungsmanagement für den Krankenhausmanager ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor, der sich langfristig positiv auf den Kosten- und Zeitaufwand im Krankenhaus auswirkt.

In alle Projekte fließen Anforderungen, Wissen und Erfahrung von Asklepios bezüglich konkreter Softwarefunktionalitäten und Fragen der Implementierung ein. Bei erfolgreichem Projektverlauf ist beabsichtigt, „i.s.h.med goes Soarian“ in allen Asklepios-Kliniken in Hamburg einzuführen. Gleichzeitig wird im Rahmen der Kooperation die i.s.h.med-Installation und deren Weiterentwicklung potentiellen Interessenten demonstriert und im Live-Betrieb vorgeführt.

„Wir begleiten die Kunden unserer KIS-Lösung i.s.h.med mit langfristigen Entwicklungsstrategien und Trend setzenden Innovationen in die Zukunft. Das System i.s.h.med ist ein wichtiger Bestandteil unserer Healthcare-IT-Strategie in Deutschland“, erläuterte Dr. Bernd Montag, CEO der Division Imaging & IT von Siemens Healthcare.

„Mit Siemens hat Asklepios einen Kooperationspartner gewonnen, dessen Geschäftsstrategie mit den Zielen des AFH voll im Einklang steht: Die technischen Lösungen für Kommunikation und Datentransfer im Klinikbetrieb müssen eine neue Dimension der Kompatibilität und Standardisierung erreichen, damit sich Wirtschaftlichkeit und Qualität der Patientenbehandlung weiter verbessern lassen“, so Dr. Tobias Kaltenbach, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken. Der größte private Klinikbetreiber in Deutschland hat mit dem Asklepios Future Hospital-Programm ein weltweit operierendes Netz partnerschaftlich kooperierender Unternehmen aus der Informationstechnologie (IT) und Medizintechnik ins Leben gerufen. Das dort genutzte Prinzip der „Open Innovation“ versteht man als maßgebliches Element, um die enormen Potentiale aus der technologischen Infrastruktur nachhaltig und für alle Beteiligten gewinnbringend einzusetzen.

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