Gesundheitsökonomie

Medica 2008: familiäre Atmosphäre am Stand der Hessen Agentur

25.06.2011 -

Medica 2008: familiäre Atmosphäre am Stand der Hessen Agentur. „Diese familiäre Atmosphäre hat sich bewährt.“ Gestresst, aber zufrieden wirkt Maria Hoffmann, als sie das sagt. Hoffmann arbeitet für die Hessen Agentur (HA) und organisiert sowie koordiniert alles rund um den Gemeinschaftsstand der HA auf der Medica in Düsseldorf. Diesen Stand können hessische Firmen nutzen, wenn sie keinen ganzen eigenen Stand unterhalten wollen.

Den Gemeinschaftstand gibt es seit 2004, damals noch mit hessischer Landesförderung. 2007 kam die Krise, als diese Fördergelder zurückgezogen wurden. Es folgte der Alleingang der Agentur und der Aussteller. Man war sich sicher, dass man auf keinen Fall ein Jahr oder länger mit dem Gemeinschaftstand aussetzen wollte. Denn die Folge wäre der Platzverlust in Halle drei des Düsseldorfer Messegeländes gewesen. Man kalkulierte die Kosten, finanzierte sich selber, und es kam eine Kooperation mit sieben Firmen zustande. Erfolg konnte zwar niemand garantieren, aber die Medica ist nach wie vor ein Magnet. Warum? „Weil der Markt Bestand hat. Die Messe ist sehr gut, weil sie sich keine Sorgen machen muss, ob genügend Aussteller kommen“, sagt Hoffmann. In der Tat kommen nicht nur zahlreiche nationale Aussteller, sondern auch internationale.

Auf dem Hessenstand ist natürlich nur hessisches Herzblut vertreten. DiaSorin, Bag Health Care, Zedira und einige andere. Seit letztem Jahr neu mit an Bord und neu in der Branche ist Battenberg Robotic. Eine Firma, die sich auf Messrobotic spezialisiert hat und bisher in der Automobilbranche sehr erfolgreich war. Dies ist sie zwar noch immer, aber auch der Gesundheitsmarkt bietet Möglichkeiten zum Einsatz – und Battenberg bietet die Lösungen. Die Firma will keine Standards erfüllen, sondern welche setzen. Ein ehrgeiziges Ziel. Der Vorteil sich direkt zu Beginn auf ein internationales Umfeld zu begeben ist für den Geschäftsführer Dipl.-Ing. Günther Battenberg ganz klar die Multiplikatorfunktion, die die Medica bietet. Auf die Frage, warum man den Hessenstand nutzt, antwortet die Mehrheit der Aussteller, dass die Betreuung einwandfrei sei, man vieles an Organisation abgenommen bekäme, die Anbindung an die anderen Firmen von Vorteil sei und man sich dadurch auf das Wesentliche konzentrieren könne: das Geschäft. Dieses ist für die meisten nach wie vor gewinnbringend auf der Medica. Dabei spielen Neukunden die weniger bedeutende Rolle, als viel mehr Bestandskunden zu treffen und über neue Aufträge zu sprechen. „Man geht nicht auf die Medica, um Geschäfte zu machen, sondern um Kontakte zu pflegen“, sagt Jürgen Heise von DaiSorin Deutschland.

Auch dieses Jahr sind wieder neue Firmen auf der Medica. Zwei haben sich dabei bewusst für den Hessenstand entschieden: das Kooperationsnetzwerk TIMM und das Unternehmen Analyticon. Mal sehen, was das kommende Jahr bringt. Die Plätze sind zumindest heiß begehrt, auf dem Hessen-Stand im Allgemeinen und auf der Medica im Besonderen. Hoffmann ist sich sicher, dass es wieder alle Hände voll zu tun gibt, und bedenkt dabei ganz gezielt die kleineren Unternehmen, denn „wir profitieren nicht nur von großen Firmen. Wir gewinnen auch von kleinen und mittelständischen Firmen.“

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