Gesundheitsökonomie

MHH eröffnet moderne Intensivstationen

23.05.2014 -

MHH eröffnet moderne Intensivstationen. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat eine der modernsten Intensivstationen Europas in Betrieb genommen.
„Wir sind sehr dankbar und stolz, dass eine weitere Intensivstation der MHH jetzt hochmodern ausgestattet ist und allen Anforderungen unserer Supramaximalversorgung gerecht wird“, sagte MHH-Vizepräsident Dr. Andreas Tecklenburg während der Eröffnungsfeier.
„Die Station 14 realisiert ein innovatives Konzept, das aktuellste Hightech-Ausstattung mit einer patientenzentrierten Umgebung kombiniert“, ergänzte er.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die MHH mit der neuen Intensivstation Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten über das übliche Maß hinaus bietet.
„Unser Dank geht an alle Beteiligten, besonders auch an die vielen Ärzte, Schwestern und Pfleger, die das Projekt unterstützt haben“, erklärte der Minister.
Der 4,3 Mio. € teure Um- und Neubauphase der Intensivstation des Zentrums Innere Medizin hat 15 Monate gedauert.
Auf der Intensivstation werden vorwiegend Patienten mit schweren Lungenentzündungen oder Lungenversagen, akutem Leberversagen, Vergiftungen, gastrointestinalen Blutungen, Multiorganversagen, schwerer Sepsis sowie Patienten vor und nach Leber-, Nieren- und Lungentransplantation behandelt.
Prof. Dr. Tobias Welte, Direktor der MHH-Abteilung Pneumologie, machte auf eine Besonderheit der neuen Station, auf der alle Patienten an eine „künstliche Lunge“ angeschlossen werden können, aufmerksam.
Auch Prof. Dr. Michael Manns, Direktor der MHH-Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, freut sich über die hervorragende Ausstattung der Station 14.
„Das von mir vertretene Fachgebiet ist zuständig für wichtige, lebensbedrohliche Krankheitsbilder, wie z.B. die akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, akute innere Blutungen und Leberversagen, für die die neue Intensivstation eine wesentliche Verbesserung darstellt“, erläuterte er während der Eröffnungsfeier.
Prof. Dr. Hermann Haller, Direkter der MHH-Abteilung Nephrologie, die ebenfalls zum Zentrum Innere Medizin gehört, setzt ebenfalls große Hoffnungen in die Intensivstation.
„Wir haben an der MHH neue Methoden zur Behandlung des akuten Nierenversagens eingeführt und wollen auf der neuen Station nicht nur diese Strategien in der Patientenbetreuung erfolgreich weiterführen, sondern auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, um die Wirkung der geschädigten Niere auf die Lunge und die Leber herauszufinden.“
Ein besonderes Anliegen bei der Gestaltung der neuen Intensivstation war, neben den technischen Neuerungen eine Atmosphäre zu schaffen, die den Patienten und dessen Angehörige in den Mittelpunkt stellt.
Zu diesem Konzept gehört bei den häufig schwerst erkrankten Patienten auch ein auf der Station eingerichteter Abschiedsraum.
Darin ist es Patienten, die im Sterben liegen, und deren Angehörigen möglich, außerhalb der Rahmenbedingungen einer Intensivstation ungestört Abschied voneinander zu nehmen. Der Abschiedsraum ist konfessionell nicht gebunden.

www.mh-hannover.de

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