IT & Kommunikation

IT-Einsatz für Unternehmenserfolg

25.06.2011 -

IT-Einsatz für Unternehmenserfolg. Während des 31. Deutschen Krankenhaustages begrüßten der Verband der Krankenhausdirektoren (VKD) und die Initiative für Unternehmensführung und IT in der Gesundheitswirtschaft (IuiG) über 80 Zuhörer zu Berichten über den erfolgreichen Einsatz von IT in deutschen Krankenhäusern. Indem sie den Wertbeitrag der IT zum Unternehmenserfolg herausstellt, will die IuiG Krankenhausunternehmensführungen für diese begeistern. Durch das Programm führten der erste VKD-Vizepräsident Peter Löbus und Dr. Pierre- Michael Meier, Leiter der IuiG-Initiative für Unternehmensführung & IT-Service-Management in der Gesundheitswirtschaft.

In der Veranstaltung wurden schwerpunktmäßig fünf IT-Schlüssel-Themen des Jahres 2008 beleuchtet: der Prozess des Lastenheftes, Geschäftsund Preismodelle, die Personalentwicklung, die nötigen Verbindungsstellen und die Anforderungen der Unternehmensführung an die Pflichtenhefte. Zum Lastenheft schilderte Peter Löbus den Zusammenschluss dreier Krankenhäuser des Salzlandkreises in eine neue Trägergemeinschaft. Trotz angespannter finanzieller Situation und geringen verfügbaren Ressourcen konnten erste Maßnahmen zur Kostensenkung durchgeführt werden.

Modelllösungen

Über zwei erfolgreiche Projekte aus dem Diakonissen-Mutterhaus in Rotenburg (Wümme) berichtete Dr. Gert Renner. Im ersten Projekt wurden über 600 Drucker ausgelagert und im zweiten 900 PCs vereinheitlicht. Durch die dahinterstehenden Geschäftsmodelle verringerten sich sowohl Strombedarf als auch eigene Lagerkapazitäten, wodurch wiederum weniger Kosten anfielen und ITRessourcen für relevante Aufgaben freigesetzt wurden. Dies löste zentrale Probleme des Servicemanagements.

Auch die Personalentwicklung im IT-Bereich wird von der Entwicklung in den Krankenhäusern beeinflusst. Gerhard Härdter, IT-Leiter des Krankenhauses Stuttgart, stellte fest, dass der Wertbeitrag der IT vom Personal im Krankenhaus abhängt und die Beratungskompetenz der IT-Mitarbeiter gefragt ist. Dazu stellten Dr. Uwe Gansert und Elke Lehnert vom Krankenhaus Ludwigshafen ein Projekt vor, in dem Mitarbeiter der ITAbteilung zum SAP-Berater weitergebildet wurden. Dadurch wurde deutlich, wie unterschiedliche Personalmaßnahmen zu Kostenreduktion bezüglich externer Berater sowie mehr Verantwortung bei den Mitarbeitern und einer stärkeren Bindung an das Haus führen.

Zum Thema Verbindungsstellen schilderte Frank Dünnwald von den Kliniken Essen-Mitte am Beispiel eines zentralen Netzwerkspeichers und einer PACS-Beschaffung, wie sich Insellösungen vermeiden und aus Synergien Vorteile erzielen lassen. Unterstützt von Michael Nagel erklärte er anhand eines Klassifikationsschema für Schnittstellen, dass z. B. zunehmend mehr patientennahe Technik berücksichtigt werden muss.

Jürgen Weinzierl berichtete von den erfolgreichen IT-Konsolidierungsschritten in vier Krankenhäusern der Barmherzigen Brüder, Regensburg. Dazu stellte Dr. Gunther Hellmann die relevanten Anforderungen der Unternehmensführung an Pflichtenhefte und Ausschreibungen zusammen, die sich in diesen Projekten zeigten. Ergänzt wurden diese Beiträge durch eine Gemeinschaftspräsentation der Industrieverbände Spectaris, VBGW und VHitG, welche einen Leitfaden zu „Grundsätzen ordnungsgemäßer Beschaffung von IT-Lösungen und Medizintechnik im Gesundheitswesen“ (GoITG) in erster Version vorstellten.

Die Auftaktveranstaltung des 2009er Zyklus zur Gewinnung der Geschäftsführung für IT bzw. zur Identifikation der fünf IT-Schlüssel-Themen 2009, der „2009er Entscheiderevent für IT in der Gesundheitswirtschaft“, findet am 12. und 13. Februar 2009 im Industrie Club Düsseldorf statt. Rückfragen beantwortet Dr. Meier unter Pierre-Michael.Meier@ VuiG.org bzw. Tel. 021 82/570360.

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