IT & Kommunikation

Wissensreservoir: Elektronisches Archiv

10.06.2012 -

Wissensreservoir: Elektronisches Archiv. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen das elektronische Archiv nur der gesetzlichen Aufbewahrung diente. Das Archiv der neuesten Generation heißt Lenus Hospital Content Repository, stammt von SER und dient als anwendungsunabhängige, zentrale und klinikweite Kommunikations-, Integrations- und Aufbewahrungsplattform im Zentrum jedes Krankenhaus- Arbeitsplatz-Systems.

Wer das Lenus Hospital Content Repository nur als Ersatz eines Papierarchivs in einem neuen Medium und unter neuem Namen betrachtet, der ignoriert den Mehrwert, den ein multimediales, elektronisches Content Repository bietet. Die sichere Langzeitarchivierung ist das Eine, doch eine aktive, klinikweite Informationsbereitstellung für alle Abteilungen ist viel mehr. Das Archiv als klinikweites Content Repository bildet die Software- technische Basis eines effizienten Krankenhaus-Arbeitsplatz- Systems – ein Wissensreservoir und damit deutlich mehr als nur anonymer Massenspeicher zum Aufbewahren von Dokumenten und Metadaten. Über die langfristige und revisionssichere Archivierung hinaus ist das Lenus Hospital Content Repository mit seinem erweiterten Funktionsumfang in der Lage, die Informationsverarbeitung und die Wissensvermittlung in der Administration, Medizin, Pflege und Verwaltung aktiv zu unterstützen und zu sichern.

In seiner Wirkung erhöht es die Produktivität in den genannten Bereichen und reduziert die Kosten, indem ineffiziente Wartezeiten, redundante administrative Arbeiten und Behandlungen sowie manuelle Erfassungs- und Ablagearbeiten vermieden werden. Strukturell unterscheidet das Lenus Hospital Content Repository dabei die Inhalts-, Funktions- und Systemebene: Auf der Inhaltsebene ist das Lenus Hospital Content Repository Ziel und Quelle jeglicher Informationsobjekte (Content). Als multimedialer Speicher finden hier von binären Datenströmen, über gescannte und elektronische Dokumente, DICOM- und Non-DICOM-Bilder, technische Zeichnungen bis hin zu Diktaten und Videos jegliche Informationsobjekte eine revisionsund rechtssichere Aufbewahrung.

Auf der Funktionsebene ermöglicht das Lenus Hospital Content Repository neben dem Aufbewahren das Erfassen, Bearbeiten, Verwalten, Überwachen, Bereitstellen (Finden), Darstellen und Verteilen aller Informationsobjekte. Der strategische Vorteil liegt dabei in der Trennung von Funktion und Daten. Die Aufbewahrung erfolgt neutral, d.h. unabhängig vom erzeugenden Ursprungssystem und in einem gesicherten Standardformat (PDF, PDF/A, TIFF, XML etc.). Auch die Darstellung der Informationsobjekte erfolgt unabhängig vom Ursprungssystem jederzeit und an jedem Arbeitsplatz – gemäß den vorher definierten Berechtigungen. Damit stehen Informationen wie z.B. DICOM-Bilder aus RIS-/PACS-Systemen künftig auch über das radiologische Befundungssystem hinaus dem behandelnden Arzt zur Einsichtnahme im Behandlungsprozess zur Verfügung.

Anders als bei einer reinen Archivierung ermöglichen umfangreiche Dokumenten-Management-Funktionen die Bearbeitung der Informationsobjekte, ohne den Inhalt der Originale zu verfälschen. Wirtschaftlich ermöglicht das Information-Lifecycle- Management innerhalb des Lenus Hospital Content Repository eine optimale Aufbewahrung und Verwaltung unter Berücksichtigung von Verfügbarkeitsaspekten und Kosten. Die Bereitstellung der Informationen findet weit über die der Indexsuche (PID, Name etc.) hinaus statt. Selektiv lassen sich Daten über Ordnungsstrukturen auswählen und darstellen. Assoziativ lassen sich Informationen fehlertolerant über einen eingrenzbaren Datenbestand wiederfinden. Auf der Systemebene steht das Lenus Hospital Content Repository im Mittelpunkt des Krankenhaus- Arbeitsplatz-Systems, sozusagen als informatives Zentrum der Krankenhaus- IT.

Es besitzt beispielsweise über HL7 und DICOM Standard- Kommunikationsverbindungen zu allen eingesetzten Software-Anwendungen und dient gleichermaßen als Lagerort und Logistik für alle administrativen, medizinischen und kaufmännischen Informationen. Als Klammer um die Verwaltungslösungen und die medizinisch-pflegerischen Systeme schafft es die Voraussetzung für eine ganzheitliche Informationsinfrastruktur, was weit über den Ansatz bekannter segmentierter Archivsysteme hinausgeht. Damit ist der Weg geebnet für die Realisierung künftiger vergleichbarer Anforderungen, wie z.B. die Abrechnungsakte, MDK-Akte, Vertragsakte oder Personalakte.

Im Dickicht der angebotenen Archiv- Systeme am Markt trennt sich unter Heranziehung dieser Betrachtungsweise schnell die Spreu vom Weizen. Die Entscheidung für ein „billiges“ Archivsystem ist verführerisch, kann aber schnell sehr kostspielig werden. Denn bei gesetzlichen Aufbewahrungszeiten von 30 Jahren und mehr gilt der ungeschriebene Generationsvertrag: Eine falsche Entscheidung in der Gegenwart geht auf Kosten der (nahen) Zukunft.

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