IT & Kommunikation

Routinedaten im Gesundheitswesen: Veranstaltung der GMDS in Essen

18.03.2012 -

Routinedaten im Gesundheitswesen: Veranstaltung der GMDS in Essen. Die Projektgruppe „Routinedaten im Gesundheitswesen“ der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) richtet am 5. September im dritten Jahr hintereinander eine Veranstaltung in Essen aus. In den Jahren 2005 und 2006 konnten zwei Workshops mit jeweils rund 100 Teilnehmern wichtige Kompetenzträger und Interessenten zu diesem Thema zusammenbringen.

Anliegen der Projektgruppe ist es, einerseits für eine häufigere Verwendung von Routinedaten zu werben und andererseits bei einer sachgerechten Interpretation von Routinedaten methodische Unterstützung zu leisten. Unter Routinedaten werden Daten verstanden, die im Gesundheitswesen bereits jetzt flächendeckend elektronisch zur Verfügung stehen, also im Wesentlichen die rechnergestützte Basisdokumentation in Arztpraxen und Krankenhäusern. Das Fachforum „Nutzung von Routinedaten im Gesundheitswesen“ wendet sich praktischen Anwendungsmöglichkeiten zu, die in Forschung, Qualitätsmanagement und Ökonomie gesehen werden. Bei der Gestaltung der Veranstaltung wird die Projektgruppe folgerichtig durch zwei Partner unterstützt, die Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze (TMF) und den Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK).

Die Veranstaltung richtet sich an Manager und Controller von Krankenhäusern und Gesundheitsnetzen, an Vertreter von Krankenversicherungen und Verbänden, an Gesundheitswissenschaftler sowie die Industrie. Im Zusammenhang mit Forschungsvorhaben wird über Schnittstellen zwischen Leistungserbringern und Kompetenznetzen berichtet, um so eine vertikale Vernetzung im Gesundheitswesen auch im Datenfluss zu ermöglichen (Jörg Liebner, Gisela Antony, Kompetenznetz Parkinson, Marburg). Diese Verzahnung ist auch für Krebsregister interessant (Dr. Volker Krieg, Epidemiologisches Krebsregister Nordrhein-Westfalen, Münster). Eine Leitlinie zum adaptiven Management von Datenqualität ist sicherlich nicht nur in Forschungsprojekten hilfreich, sondern wird insbesondere auch beim kritischen Blick auf die Qualität von Routinedaten benötigt (Dr. Michael Nonnemacher, Universitätsklinikum Essen).

Qualitätsmanagement mit Routinedaten wird aus Sicht der Krankenhäuser (Ilona Michels, Verband der Privatkrankenanstalten Berlin-Brandenburg, Berlin), der Arztpraxen (Dr. Walter Baumann, Wissenschaftliches Institut der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen (WINHO), Köln) und der externen vergleichenden Qualitätssicherung (Burkhard Fischer, Dipl.-Inform. Med., BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung, Düsseldorf) vorgestellt. Aus zwei Beratungsunternehmen wird die Verwendung von Routinedaten für betriebswirtschaftliche Fragestellungen dargestellt (Agnes Zimolong, Dipl. Ges-Oec, Gebera, Düsseldorf; Dr. Kurt Becker, Synagon, Aachen).

Das Fachforum ist 2007 erstmalig Teil des Kongresses IT-Trends Medizin/ Health Telematics im Congress Center Ost der Messe Essen. Besuchern des Fachforums bietet sich daher die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren einschlägigen Sitzungen und die Begehung der Industrieausstellung. Die Teilnahmegebühr für den gesamten Kongress beträgt für Frühbucher bis zum 15. Juli 2007 nur 99 €. Die Anerkennung des Kongresses für das ärztliche Fortbildungszertifikat ist bei der Ärztekammer Nordrhein beantragt. Weitere Informationen gibt es im Internet oder bei den Autoren.

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